Ein spannender Ansatz, das „kollektive Gehirn“ im Web für die Innovation zu nutzen. Institutionen setzen eine Aufgabe/Frage in die Plattform. Die User können Ideen generieren, bewerten und weiterentwickeln. Die Institution wählt dann die aus ihrer Sicht besten Ideen aus und schüttet eine (kleine) Prämie aus. Non-Profit-Unternehmen müssen nichts ausschütten. Die User können zusätzlich noch Punkte sammeln.
Wie viele andere Web 2.0-Anwendungen ist das nicht ein Ausdruck von Philanthropie von Seiten der Unternehmen sondern knallhart kalkuliert. Die User sind scharf daraus, ihre Ideen zu publizieren und dafür eventuell noch Lob und eine kleine Prämie einzuheimsen. Die Unternehmen erhalten für den Preis eines kleinen Kick-Off-Meetings ausgearbeitete Ideen und Innovationshilfen, für welche sonst hochkarätige Projektteams viel Zeit (und damit viel Lohnkosten) verbuttern.
Aus der Sicht des „wertfreien“ Wissensmanagements ist das natürlich eine ideale Form der Wissensarbeit, in welcher durch Kollaboration ein enormer Mehrwert erzeugt wird.