Notizen von einem Vortrag von W. Bircher, Rektor der Pädagogischen Hochschule Zürich, anlässlich einer SAETO-Veranstaltung am 16.09.08 ( » SAETO an der PHZH):
Durch ein normales QMS gut entwickelbar sind Organisation, Infrastruktur, Dienstleistungen.
Weniger gut kontrollierbar sind Wissensfaktoren wie Kompetenzen des Lehrpersonals und Lern-Kompetenzen der Lernenden. Auf diese Faktoren bauen aber die Studienprogramme implizit auf.
Vollends einem normalen QMS entzieht sich die Kultur.
Qualitätsziele in der Berufsbildung sind wie überall:
- Ergebnisqualität
- Prozessqualität
- Strukturqualität
Oft beobachtete Mängel in der Bildung (und wohl auch anderswo):
- Wissen aus Evaluationen und Befragungen wird nicht angewendet.
- Verbindung interne Evaluationen → strategische Steuerung fehlt.
- Organisationsentwicklung wird vernachlässigt.
- Mess- und Kontrollfunktionen sind wenig entwickelt.
Der Erfolg des Bildungsunternehmens ist das Produkt aus den 2 Faktoren:
- Qualität der Strategie (Dienstleistungen, Produkte, Positionierung, Reaktion auf Markt usw.)
- Qualität der Umsetzung (Motivation und Qualifikation der MA, Koordination, Ressourcenverfügbarkeit, Konsistenz und Vorbild des Führungsverhaltens.