Ein reiches Erzähljahr geht zu Ende. Was macht den Reichtum aus ?
- Die Erfahrungen mit mir als Erzählenden und mit den Zuhörenden.
- Das Kennenlernen und Erarbeiten neuer Märchen.
- Die Gespräche über Märchen und Erzählen mit anderen Menschen.
Das Erzählen bildete wirklich einen Schwerpunkt. Märchenbetrachtungen und andere Märchenarbeit treten etwas in den Hintergrund, eher als Begleitung des Erarbeitens neuer Märchen oder Wieder-Ausgraben alter Schätze.
Das Jahr begann mit einem wunderbaren Seminar der Schweizerischen Märchenstiftung Mutabor mit der grossen Sammlerin und Erzählerin von Märchen und Sagen aus dem Schwabenland: Sigrid Früh.
Eine Reihe von öffentlichen Veranstaltungen, dreimal auch gemeinsam mit anderen Erzählerinnen aus der Nordwestschweiz, zeigten alle Seiten der Erzählertätigkeit: Die Mühen der Organisation und des „Marketing”, die Freude der Erzählenden am Gestalten der Geschichten, den Lohn des Echos der Freude und Beglücktseins von Seiten der Zuhörenden.
- Februar: Märchenabend im TAT-Keller, Binningen
- März: Märchen zum Frühlingsbeginn in Rünenberg
- Mai: Märchenstubete in Gelterkinden
- August: am Handwerkermarkt in Röschenz
- August: Märchen-Abendspaziergang Rickenbach-Gelterkinden
- Oktober: am Märchenfest Münchenstein in der Märchenjurte
- November: Schweizerische Erzählnacht in der Bibliothek Gelterkinden
Dazu kamen einige Auftritte an geschlossenen Veranstaltungen oder einfach Gelegenheiten für das Erzählen unter Freunden:
- Januar: Treffen unseres Märchenkreises in Basel
- Mai: Vernissage für die Ausstellung eines befreundeten Künstlers
- August: Klausurtagung der Geschäftsleitung meines Arbeitgebers
- Dezember: Adventsabend einer Spitex-Gruppe von Liestal
- Dezember: Women’s Luncheon des Frauennetzes Basel
Ein neuer Erfahrungsraum öffnete sich ausserdem mit einem Seminar der Schweizerischen Märchengesellschaft zu „Märchen und Management” und einer Arbeitsgemeinschaft, die sich daraus zu bilden beginnt.