Sei mein Gast – auf deinem Weg

Ein Erzählabend in Sissach am 2. Dezember 2016, 19.30 Uhr.

offene Türe

Wir stecken mitten in den Vorbereitungen für einen Erzählabend in der “Alten Metzg” Sissach. Wir werden Märchen und andere Geschichten frei erzählen, die von freiwilligen und unfreiwilligen Wanderungen weg von daheim und in der Fremde handeln. Die Hoffnung ist Rettung und gastliche Aufnahme  – doch das geht nicht immer so einfach. Wir begleiten die Märchenheldinnen und -helden auf ihrem Lebensweg und bei ihren Erlebnissen als Gast.
Es erzählen Simone Peyer und Urs Volkart.

Musikalisch begleitet werden wir einmal mehr von Ingrid Gauer und Barbara Geiser.

Der verantwortliche Veranstalter “loose-rede-läse” hat erstmals die Räume der “Alten Metzg” gleich hinter dem “Cheesmeyer”-Gebäudekomplex gewählt. http://maerchenquelle.ch/event/maerchenabend-in-sissach/

Erzählanlässe


Dienstag, 31. Mai 2016, 15 – 16 Uhr

Tertianum Huob, Huobstr. 5, CH-8808 Pfäffikon SZ

Märchenreise um die Welt

Märchen frei erzählt von Urs Volkart

Musikalische Begleitung: Ingrid Gauer

Programm-Auszug:

  1. Die Wahrheit und das Märchen
  2. Die drei Sprachen, Schweiz, Wallis
  3. Stan Bolowan, Rumänien
  4. Die Besenbinderstochter, Norddeutschland
  5. Galdan und Bair. Sibirien, Burjaten
  6. Die Regenbogenschlange, Nordamerika, Indianer
  7. Die Bohnen des Dankes

Mittwoch, 25. Mai 2016, 19.30 – 21.30 Uhr

Buchhandlung Bücherwurm, Gerbergässlein 12, CH-4051 Basel

Offener Erzählabend

Es erzählen Denise Racine und Urs Volkart

Gedankenaustausch moderiert von Madeleine Devrient


 

Ikarus – oder der Traum vom Fliegen

Museo Aeronautico de Maracay

Museo Aeronautico de Maracay

Die Gruppe Weiler Erzähler steht wieder einmal gemeinsam auf der Bühne und so können die Geschichten unterschiedlicher nicht sein. Aber was in allen Texten vorkommt ist: der Traum sich in die Lüfte zu erheben.

„Der fliegende Robert“;  „der Nachtflug“; „der Hut“ und vieles mehr:  Texte aus dem Gestern und Heute, von Autoren wie Antoine de Saint-Exupery, Toni Ungerer oder unbekannten Märchenerzählern,  klassisch literarisch oder modern; Geschichten aus unterschiedlichen Ländern mit unterschiedlichen Perspektiven.

Freitag, 22. April 2016, 19.30 Uhr

Buchhandlung „Zum Bücherwurm“, Gerbergässlein 12, Basel

Flyer: Weiler-Erzaehler-in-Basel_2016-04-22 

Weiler Erzaehler

Offenes Atelier Gelterkinden

Karin Giacomelli-Grieder lädt amAquarell Karin Giacomelli

Freitag, 29. Januar 2016, ab 18 Uhr

in ihren Raum für Gestaltung ein.

  • Bilderausstellung von Kursteilnehmer/innen
  • Informationen zu laufenden und neuen Kursen
    (u.a. zur Biografiearbeit mit Ingrid Gauer)
  • Apéro, Märchen-Erzählungen (Urs Volkart), Musik

Adresse des Raums für Gestaltung:
Dickelenweg 8, 4460 Gelterkinden
Informationen: Tel. 061 981 36 79.

Logo Raum für Gestaltung Gelterkinden

Märchen aus dem Norden – warm erzählt

NordenAm Wochenende vom 23./24. Januar 2016 erzählte der Basler Märchenkreis Märchen und andere Geschichten im Buchantiquariat/ Buchhandlung “Zum Bücherwurm” in der Basler Altstadt. Im Fokus standen die Kulturkreise der Arktis, Sibiriens und Nordjapans.

Die von Joachim Pfeffinger ausgewählten und interpretierten Solostücke für Querflöte ergänzten in genialer Weise die Erzählungen. die Geschichten aus den Kulturkreisen des Nordens erscheinen uns oft fremd (und natürlich in Thema wiederum sehr nah). Zur modernen Musik haben wir ein ähnliches Verhältnis: sie erscheint uns oft sehr fremd und berührt uns dennoch.

Die Samstagabendveranstaltung war wie zu erwarten “ausgebucht”, gerade noch ein Klappstuhl blieb im Bücherwurm frei. Die Besucherinnen und Besucher waren begeistert und suchten in der Pause und am Ende auch das Gespräch mit den Erzählenden und dem Flötisten. Die Matinée am Sonntag war veranstaltungstechnisch für den Märchenkreis eine Neuheit: Es blieben ein Dutzend Stühle leer, aber stimmungsmässig war es sehr erfolgreich. Die Matinée muss sich wohl im Bewusstsein des Publikums noch als Tradition entwickeln.

Zum Programm:

Liste der erzählten Geschichten:    
Titel Herkunft Erzählt von
Wer ist der Grösste ? Inuit Denise Racine
Kagsagsuck Inuit Paul Strahm
Die Zwillinge Sibirien Madeleine Devrient
La chanson volée Arktis Danielle Dubied
Eine Unterweltsfahrt Nordjapan Yvonne Wegmüller
Galdan und Bair Sibirien Urs Volkart
Wie der Hund zum Menschen kam Sibirien Paul Strahm

 

Der Flötist Joachim Pfeffinger spielte:  
Komponisten aus den Werken
Jaques Ibert (1890-1962) “Piece pour flute seule”
Kazuo Fukushima (*1930) „Mei“ und „Requiem“
Claude Debussy (1862-1918) „Syrinx“
André Jolivet (1905-1974) „Asceses“
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
(transkribiert von Frank Michael)
„Allemande“ aus der 2. Cellosuite

Norden – 23./24. Januar 2016

Circumpolare Märchen der Inuit und der Völker Nordjapans und Sibiriens

erzählt vom Basler Märchenkreis

mit Joachim Pfeffinger, Flöte

23. Januar 2016, abends 19 Uhr
24. Januar 2016, vormittags 11 Uhr

Buchhandlung “Zum Bücherwurm”,
Gerbergässlein 12, 4051 Basel

Flyer: Norden 2016 Flyer

Das Programm wird nahezu vollumfänglich auch
am 15. März 2016, 20 Uhr, im Kesselhaus Weil am Rhein erzählt.

siehe auch älterer Beitrag

König Salomo und die Königin von Saba

Ferrara: unbekannter italienischer Künstler des 15. Jhdts.

Ferrara: unbekannter italienischer Künstler des 15. Jhdts.

Die Begegnung des Legenden-umwobenen israelischen Königs Salomo mit der Königin von Saba hat die Phantasie der Erzählerinnen und Erzähler von Mythen und Legenden schon immer fasziniert.

In der Bibel (1.Kön 10) wird die Begegnung relativ neutral dargestellt, eingebettet in die Weisheits- und Reichtums-Legenden um Salomo, seinen Tempelbau usw.

Aber welches Verhältnis hatten die beiden wirklich zueinander? Weiterlesen

Jugend ohne Alter — Leben ohne Tod

Märchen und Geschichten vom Werden und Vergehen

Erzählt von Gidon Horowitz (http://www.maerchenschatz.de/)
Musikalische Umrahmung: Daniel Steiner (Marimba, Dulcimer, Rahmentrommel)
18./19. Dezember 2015 im KUG-Studentenhaus Basel

Gidon verstand es dieses Thema, das wohl alle irgendwie beschäftigt, mit Märchen und anderen Geschichten zu durchleuchten. Während in unserer “realen Welt der totalen Illusionen” das Altern und das Sterben nicht sein dürfen, stellt sich das Märchen schonungslos der wahren Wirklichkeit. Im Zentrum stand das mit gewaltigen Bildern gezeichnete Märchen, das dem Erzählabend den Titel gab. „Jugend ohne Alter — Leben ohne Tod“ gibt es verschiedenen Versionen, mehrere sind aus Osteuropa, insbesondere aus Rumänien überliefert. Der Märchenheld erlangt ewige Jugend und Unsterblichkeit in einem Feenreich, nach dem Abenteuer unüberwindbar scheinender Hindernisse und Widersacherinnen, geführt und unterstützt von einem mythischen Pferd. Und dann hält er das ewige Leben doch nicht aus.

Bild: Puppeninszenierung aus Temeswar (Quelle):

Puppentheater-Inszenierung Temeswar

Vor einem Jahr haben übrigens Simone Peyer und ich (auch) einen Abend mit dem Thema “Leben und Sterben” gemacht: Vom König, der nicht sterben wollte.

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En la noche más buena

Kathedrale von Puebla de los AngelesEn la noche más buena

Weihnachtskonzert mit Werken von Juan Gutiérrez de Padilla (ca. 1590 – 1664, Südspanien und Mexico) und Gaspar Fernández (ca. 1565 – 1629, Guatemala und Mexico).

Ensemble „Ars Longa“ (Havanna) Homepage z.Zt. „sitio web en construcción

7. Dezember 2015, Basel, Predigerkirche, ein Konzert in der 73. Saison der Freunde alter Musik Basel 2015/2016 .

Mit diesem temperamentvollen Weihnachtskonzert versuchte das fantastische kubanische Ensemble „Ars longa“ das brave Basler Publikum in der Predigerkirche in vorweihnachtlichen Schwung zu bringen. Vergeblich? Das ergraute Publikum blieb zumindest äusserlich regungslos, wurde aber sicher innerlich „gewärmt“.

An den Werken der beiden unter anderem an der Kathedrale von Puebla de los Ángeles (Mexico, Bild links oben) wirkenden Komponisten lag es nicht — wunderschöne mehrstimmige Lieder mit raffinierter instrumentaler Begleitung aus dem lateinamerikanischen Frühbarock. Unverkennbar der lateinamerikanisch-volkstümliche Einschlag in der Musik (und vermutlich auch in den Texten).

Und erst das Ensemble, technisch brilliant, in der Interpretation genial; es tanzte sich durch das Konzert. Schöne ausdrucksstarke Stimmen — gerne hätte man auch gewusst, welche Szenen da in Musik umgesetzt waren. Ungewöhnlich und berührend zum Beispiel eine unisono-Partie von Mezzosopranistin und Altus; männlich-dominant der Auftritt des Bariton. Die Bläser und auch die Gitarre teils durften solistisch, teils als Begleitung der Sängerinnen und Sänger hervortreten. Auch die Bläser waren ein Teil der tänzerischen Szene: Die Blockflötistin tanzte als Schlangenbeschwörerin und Schlange zugleich. Der Posaunist hätte wohl auch in einem Jazzensemble seinen Platz. Das Continuo mit den beiden Gamben und der Orgel blieb klanglich im Hintergrund, aber unverzichtbar, um den enormen „Drive“ der Musik zu halten.

Youtube-Aufnahme mit dem Ensemble Weiterlesen