Der Rose Pilgerfahrt: Liederzyklus von Robert A. Schumann (1810-1856) nach einem Text von Heinrich Moritz Horn (1814-1874).
Kategorie-Archiv: Natur
Das Rottal am Jungfraumassiv
Das Rottal auf der Südseite der Jungfrau gilt als Jenseitsort, ursprünglich als Paradies. Vor Zeiten soll daselbst eine “Blüemelisalp” gewesen sein.
Seit langem aber ist das Rottal weit bis ins Wallis sehr berüchtigt. Wenn man sich eine der wildesten Gegenden vorstellte, wo weder Menschen noch Vieh weilen können, so wurde das Rottal genannt.
Die Landschaften des Vincent van Gogh
Aktuelle Ausstellung im Kunstmuseum Basel (Sommer 2009)
„Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar.” (Paul Klee). Dieses Zitat von Paul Klee wird häufig so interpretiert: „Kunst macht das unsichtbare sichtbar”.
Bei der Betrachtung der Landschaftsbilder von Vincent van Gogh kommt einem dieses Zitat von Klee in den Sinn. So wie er malt, sieht es auf einer Photographie nicht aus. Er Unsichtbares macht sichtbar.
Dennoch sind seine Gemälde weder abstrakt noch phantastisch. Sie sind für mich von einer ungeheuren Realität und Präzision. Allenfalls beim Betrachten aus grosser Nähe lösen sich die Formen in einzelne „unförmige” Pinselstriche auf.
Wie im Märchen wird mit wenigen Pinsel-Worten für die Betrachtenden ein reiches Bild erzeugt.
Landschaften werden zu Märchen-erzählungen. Ein „langweiliges” Kornfeld und ein „leerer” Acker erzählen spannende Geschichten. Die Baumwesen (Faune) sind deutlich erkennbar.
Van Gogh starke naturverbundene Religiosität wird sichtbar. Er widmete viel Arbeit der Darstellung der Elemente. In einer frühen Phase seines Wirkens versuchte er scheinbar auch, den verschiedenen Elementen unterschiedliche Pinselstricharten zuzuordnen.
Eine märchenhaft schöne und spannende Ausstellung.
Die Natur-Menhire auf dem Behlen
Die Wanderung zu den natürlichen Menhiren habe ich »hier» kurz beschrieben.
Der Behlen liegt im Süden des mächtigen Blauen (Hochblauen). Vielleicht leitet sich sein Name vom keltischen Licht- und Sonnengott Belenos ab. Weshalb wurden wir gerade am Palmsonntag auf den Behlen geführt?
Rundwanderung Holzen – Behlen
Rundwanderung von Holzen (in der Nähe von Kandern) auf den Behlen, einen Hügel südlich des Markgräfler Blauen (Hochblauen).
Route: Von Holzen durch die südwestlich gelegenen Rebberge und dann vom Waldrand an weglos (vielleicht gäbe es auch ein verstecktes Waldweglein) hinauf auf die Krete, die in nordnordöstlicher Richtung zur flachen Kuppe des Behlen führt. Von dort gibt es verschiedene Abstiegsmöglichkeiten auf bequemen Waldsträsschen zu beiden Seiten des Büttentals, vorbei am ehemaligen Steinbruch zurück nach Holzen. Diese Rundwanderung wäre in einer guten Stunde zu machen, wenn nicht unzählige besondere Plätzchen unterwegs zum Verweilen einladen würden.
In der Wiese oberhalb der Rebberge spriesst ein dichter Teppich von Liliengewächsen, die ich leider nicht identifizieren konnte (es ist erst das Kraut sichtbar). Blühen hier Narzissen oder gar wilde Tulpen ? Unten im Büttental sind wir blühenden Narzissen begegnet. Die Hänge des Behlen sind mehrheitlich von Buchen bewachsen, auf den (vermutlich trockenen) Höhen gewinnen die Eichen immer mehr Anteil. Der ganze Wald wirkt sehr jung, es sind uns fast keine dicken alten Bäume aufgefallen.
Der landschaftliche Reiz des Behlen besteht unter anderem in seinen kleinen Kalkfelsen, welche die Erosion als bizarre Denkmäler der Vergangenheit übrig gelassen hat. Sie sind oft stark mit Moos und Efeu überwachsen, und kleine Laubbäume versuchen sich darauf festzusetzen. Eine Reihe von Felsformationen auf der Westrippe des Behlen hat den Namen „Feenfelsen“ bekommen, während menhirartige Steinsäulen bei der Kuppe des Behlen ein natürliches Steinkreis-Labyrinth bilden (mehr »»).
Datum unserer Wanderung: 5. April, im 2009 ist die Vegetation noch sehr im Rückstand im Vergleich zu den letzten Jahren, aber die Frühlingssonne gibt trotz des starken Dunstes schön warm.
Visions Unseen
The cover of Frances Ripley’s illustrated (and illustrious) book „Visions unseen” shows the hazel elf – or better: shows how the hazel elf likes to present himself to humans through Frances’ pencil.
Her drawings show us both the beauty and the power of nature spirits. The texts explain how Frances Ripley was led to a loving and deep awareness of the realms of nature spirits. And then was „forced” to draw many of them.
The book has been published one year ago at Findhorn press publishers:
ISBN: 978-1-84409-093-8 (Link)
Studying the book I am again touched and fascinated by the drawings and Frances’ adventures thereby like I was, when she first showed me some of them and told the stories about their origin.
I think that Frances’ drawings reflect how nature spirits try to present themselves to humans in order to get in contact with more and more people and to offer collaboration for the maintenance of our planet (I feel tempted to say: healing of our planet), including the realms of all seen and unseen beings as well as the mineral level.
Herbstzauber
Ein Schritt aus der Haustüre, Blick gegen den Anger: Der Himmel ist blau, das Pfaffenhütchen funkelt mit Blättern und Früchten rot, der Ahorn leuchtet gelb, Haselnuss und Weide sind noch weitgehend grün.
Da zieht es uns hinaus. Unterwegs zum Sonnenhof liegen die ganz jungen Kälber der Mutterkuhherde im Klee und halten Mittagsruhe.
Wir wollen hinauf zur Böckter und Sissacher Fluh. Mehr über diese Wanderung hier ».
Der Baumgeist mit dem nackten Hintern
Am Nordhang von “La Dôle” ist uns dieser Baumgeist mit dem nacktern Hintern begegnet, der mit seiner kleinen Freundin über die Kalkstein-Trockenmauer hinüberschaut.
Mehr Informationen zu dieser schönen Wanderung im Waadtländer Jura in meinem Bericht auf meiner Website ».
Ungesehene Ansichten (Visions unseen)
Das Titelbild des Buchs “Visions Unseen” von Frances Ripley zeigt den Hasel-Elf – oder besser gesagt: zeigt wie der Hasel-Elf sich den Menschen zeigen möchte durch die Hand von Frances.
Ihre Zeichnungen zeigen uns beides, die Schönheit und die Macht der Naturgeister. Die Texte erläutern wie Frances Ripley zu einer liebenden und vertieften Aufmerksamkeit für die Reiche der Naturgeister geführt wurde. Und wie sie dann „gezwungen” wurde, viele von ihnen zu zeichnen.
Das Buch wurde vor einem Jahr bei Findhorn Press veröffentlicht
(ISBN: 978-1-84409-093-8).
Wenn ich das Buch studiere, bin ich immer wieder berührt und fasziniert von den Zeichnungen und den Abenteuern, die Frances dabei erlebte, wie als sie mir zum ersten mal einige Bilder zeigte und von deren Entstehung erzählte.